Jetzt neu:
4,22 % p.a.
Zinsen*

Effektives Finanzmanagement: Die 2-, 3- und 6-Kontenmodelle erklärt

two hands of a person, wearing a black t-shirt, one hand is writing in a paper notebook with a black pen while the other is typing something into a calculator

Kurzfassung:

  • Ein Mehr-Kontenmodell kann dir dabei helfen, deine Finanzen besser zu managen
  • Gängige Modelle sind das 2-, 3- und 6-Kontenmodell
  • Wichtig ist, dass du ein Modell wählst, dass zu dir und deiner Situation passt
  • Egal für welches Modell du dich entscheidest, die Forget Finance App ist die perfekte Ergänzung zu deinem Alltagskonto

Wenn du beginnst, dich mit Geldmanagement und Finanzplanung zu befassen, kann beides wie schier überwältigende Aufgaben erscheinen. Aber ein effektives Finanzmanagement ist weniger komplex, als du denkst. Im Folgenden erklären wir dir, wie du mithilfe des 2-, 3- und 6-Kontenmodells deine Finanzen ganz einfach strukturieren und verwalten kannst und wie dir Forget Finance dabei hilft.

Warum solltest du dein Geld überhaupt auf verschiedene Konten aufteilen?

Das Anlegen verschiedener Konten zur Strukturierung der Finanzen bietet eine Reihe von Vorteilen für dich:

  1. Übersicht und Kontrolle: Mit verschiedenen Konten für verschiedene Zwecke erhältst du einfacher eine klare Übersicht über deine finanzielle Situation. Du kannst genau sehen, wie viel Geld dir für die verschiedenen Bereiche zur Verfügung steht.
  2. Einfacheres Budgetmanagement: Durch die Einrichtung verschiedener Konten kannst du dein Budgetplanung leichter einhalten. Indem du beispielsweise monatlich einen festgelegten Betrag auf ein Konto für Lebenshaltungskosten überweist, kannst du sicherstellen, dass du nicht über deine Verhältnisse lebst. Wie genau du dein Budget aufteilen kannst, kannst du hier nachlesen. 
  3. Zielorientiertes Sparen: Indem du konkrete Ziele festlegst und für diese separate Konten anlegst, kannst du nicht nur deinen Fortschritt leichter verfolgen, sondern dich auch besser motivieren. Je nach Zeithorizont deines Ziels und deinem persönlichen Risikoprofil kannst du außerdem die passenden Anlageformen wie Tagesgeld, Festgeld oder Investmentportfolios wählen.
  4. Dein Geld für die richtigen Zwecke ausgeben: Unterschiedliche Konten können dir helfen, disziplinierter mit deinem Geld umzugehen und es auch wirklich nur für den angedachten Zweck auszugeben. Wenn du beispielsweise ein separates Spaßkonto für Freizeitausgaben hast, kannst du es leichter vermeiden, zu viel für Kino und Co. auszugeben. Und du wirkst merken, wie viel mehr Spaß es bereitet, Geld auf den Kopf zu hauen, dass genau hierfür gedacht war! Bye bye schlechtes Gewissen! 
  5. Vermeidung von irrationalen Geldentscheidungen: Menschen neigen erwiesenermaßen dazu, ihr Geld in verschiedene mentale "Töpfe" zu teilen und diese Töpfe unterschiedlich zu behandeln, was zu irrationalen finanziellen Entscheidungen führen kann. Man nennt dieses Phänomen „Mental Accounting”. Mehr dazu kannst du auch hier nachlesen. Durch die Einrichtung tatsächlicher, getrennter Konten kannst du jedoch dein Gehirn austricksen, um das Prinzip zu zu deinem Vorteil zu nutzen und dein Geld effektiver zu verwalten.

Insgesamt kann die Einrichtung mehrerer Konten dir helfen, deine finanzielle Situation besser zu verstehen, dein Geld intelligenter zu verwalten und letztendlich deine finanziellen Ziele einfacher zu erreichen. Es ist jedoch wichtig, das Modell zu wählen, das am besten zu deiner individuellen Situation und deinen Zielen passt. Sonst wird es schnell frustrierend. 

Folgende Modelle kannst du in Betracht ziehen: 

Das 2-Kontenmodell

Das 2-Kontenmodell ist das grundlegendste aller Modelle und dient als guter Ausgangspunkt für eine strukturierte Finanzplanung. Hier teilst du deine Finanzen wie folgt auf:

  • Dein Giro- oder auch Alltagskonto: Auf dieses Konto fließen sämtliche Einnahmen wie z.B. dein Gehalt. Es wird für alltägliche Transaktionen, wie Rechnungen, Miete und Lebensmittel, verwendet.
  • Dein Sparkonto: Monatlich wird ein fester Betrag oder ein bestimmter Prozentsatz deines Einkommens auf dieses Konto überwiesen, um langfristige Sparziele zu erreichen. Viele Menschen nutzen hierfür ein Tagesgeldkonto bei ihrer Bank. 

Dieses Modell ist leicht verständlich und einfach in der Handhabung. Es bietet eine klare Struktur für deine Finanzen und erfordert minimalen Aufwand (eine monatliche Überweisung). Ist dein Sparkonto aber „zu nah” an deinem Alltagskonto, läufst du Gefahr, dir schnell mal wieder Geld zurückzuüberweisen, statt es wirklich diszipliniert zu sparen. Wenn du verschiedene Spar- oder sogar Investitionsziele verfolgen willst, kommt es zudem schnell an seine Grenzen. Und so kommt auch schon das 3-Kontenmodell ins Spiel.

Das 3-Kontenmodell

Das 3-Kontenmodell baut auf dem 2-Kontenmodell auf. Du fügst – wer hätte das gedacht! – lediglich ein weiteres Konto hinzu:

  1. Girokonto oder Alltagskonto: Wie im 2-Kontenmodell für alltägliche Transaktionen.
  2. Notfallkonto: Wie der Name schon vermuten lässt, sparst du auf diesem Konto Geld für unerwartete Ausgaben oder finanzielle Notfälle, also deinen sogenannten Notgroschen. Eine Faustregel lautet, dass du 3 - 6 Nettomonatsgehälter auf diesem Konto angespart haben solltest. Wenn du festangestellt bist und niemand außer dir von deinem Einkommen abhängig ist, reichen in der Regel 3 Monatsgehälter. Bist du selbstständig und /oder hast Kinder, solltest du eher mehr auf der hohen Kante haben. 
  3. Investitionskonto/Sparkonto: Über dieses Konto sparst oder investierst du für andere langfristige finanzielle Ziele, z.B. deine Altersvorsorge. 

Das 3-Kontenmodell bietet mehr Kontrolle und Flexibilität als das 2-Kontenmodell. Es erfordert zwar ein höheres Maß an Management und Planung, wenn du deinen Notgroschen jedoch vollständig angespart hast, ist es nicht mehr viel komplizierter als das 2-Kontenmodell. 

Hast du die ersten Schritte in Sachen Finanzmanagement erfolgreich unternommen, wirst du merken, dass das Leben meist aus mehr besteht, als nur Alltag, Notfälle und Rentenlücke schließen. Dann könnte es an der Zeit für das 6-Kontenmodell sein.

Das 6-Kontenmodell

Das 6-Kontenmodell, vorgestellt von T. Harv Eker in seinem Buch „Secrets of the Millionaire Mind", ermöglicht eine sehr detaillierte Kontenstruktur, die auch gleich mit einer empfohlenen Aufteilung deines Einkommens daherkommt:

  • Bedarfs- oder Alltagskonto (55% des Einkommens): Dieses Konto deckt alle notwendigen Ausgaben wie Miete, Lebensmittel und laufende Kosten wie z.B.dein Ticket für den ÖPNV ab.
  • Langfristiges Sparkonto für Ausgaben (10%): Dieses Konto ist für größere, zukünftige Ausgaben gedacht, wie zum Beispiel den Kauf einer Immobilie oder eine längere berufliche Auszeit. 
  • Bildungskonto (10%): Geld auf diesem Konto wird für persönliche Weiterbildung ausgegeben, z. B. Bücher, Online-Kurse oder Workshops. Die besten Investitionen sind schließlich immer noch die in dich selbst.
  • Freizeitkonto (10%): Dieses Konto ist dazu da, dich zu belohnen. Das Geld ist für alles da, was dir Freude bereitet. We don’t judge!
  • Spendenkonto (5%): Geld auf diesem Konto ist dafür gedacht, gespendet oder verschenkt zu werden.
  • Konto für finanzielle Freiheit (10%): Das Geld auf diesem Konto wird für deine finanzielle Zukunft investiert, z.B. für einen Ruhestand Deluxe oder wenn du früher in Rente gehen möchtest. 

Natürlich kannst du die Konten beliebig auf dein Leben anpassen. Je mehr Konten du hast, desto mehr Disziplin und Planung ist erforderlich. Dafür hast du so auch die höchste Kontrolle und kannst die Aufteilung deines Geldes sowie die Finanzprodukte, in die du es steckst, personalisieren. 

Dein Mehr-Kontenmodell mit Forget Finance

Egal, für welches Konten-Modell du dich entscheidest: Die Forget Finance App ist die perfekte Lösung, um dein Giro- oder Alltagskonto zu ergänzen und dein Geld unkompliziert aufzuteilen und zu managen. Sie ermöglicht dir nämlich, für jedes deiner Ziele ein eigenes Unterkonto zu erstellen, deine sogenannten Töpfe. Und diese sind weit genug von deinem Alltagskonto entfernt, um zu vermeiden, dass du das Geld „aus Versehen” für andere als die geplanten Zwecke ausgibst! 

Wenn du dir noch nicht so ganz über deine Ziele im Klaren bist, schlagen wir dir, dem 3-Kontenmodell entsprechend, für den Anfang einen Topf für deinen Notgroschen und einen für deinen langfristigen Vermögensaufbau vor. 

Zusätzliche Töpfe können z.B. dein Urlaubsbudget, ein Spendentopf, ein Topf für deine (Paten-) Kinder oder auch ein Parkplatz für deine Steuerrücklagen sein, wenn du Freelancer:in bist. 

Für jedes Ziel und jeden Zeithorizont haben wir in unserer App das passende Portfolio parat, z.B. Dynamic Cash für deine Spaß-Budgets, Notfallpuffer und kurzfristigen Sparziele. Für deine mittel- und langfristigen Ziele kannst du aus insgesamt 16 verschiedenen Kombinationen aus Portfolio-Style und Risikolevel wählen – natürlich mit unserer Unterstützung! Deine Investments werden allesamt professionell von uns gemanagt, sodass du jederzeit optimal aufgestellt bist. 

Basierend auf deinem Nettoeinkommen geben wir außerdem Empfehlungen zur Höhe deiner Sparrate und ihrer Verteilung auf deine Töpfe ab. Wenn du die Höhe oder die Verteilung änderst, siehst du in unserem Sparratensystem in der App übrigens sofort, welche Auswirkungen das auf deine Ziele hat. 

Du kannst dir in jedem Topf ansehen, wie sich dein Geld darin entwickeln wird bzw. wann du dein entsprechendes Ziel erreichen wirst. Perfekt für einen kleinen Motivationsboost! In deinem Altersvorsorge-Topf verraten wir dir sogar, wie viel du dir später einmal monatlich als Rente daraus wirst auszahlen können. 

  

So einfach legst du nun los: 

  1. Downloade unsere App 
  2. Lege Konten bzw Töpfe für deine verschiedenen Ziele an
  3. Gib für jedes deiner Ziele deinen Zeithorizont (kurz-, mittel- oder langfristig) angeben – Wir empfehlen dir das passende Portfolio: Dynamic Cash, unser Flex Portfolio oder ein passives Impact bzw. World Portfolio
  4. Lege deine monatliche Sparrate fest – Wir geben dir selbstverständlich eine Empfehlung zu ihrer Höhe und ihrer Verteilung
  5. Eröffne dein kostenloses Forget Finance Konto 
  6. In ein paar Tagen werden deine ersten Einzahlungen von deinem Konto abgebucht und ganz automatisch auf deine Töpfe verteilt. Du erhältst ab diesem Moment Zinsen bzw. Rendite.
  7. Du kannst übrigens jederzeit Töpfe auflösen und neu hinzufügen, wenn sich in deinem Leben etwas ändert. Auch eine Anpassung deiner Sparrate ist super einfach, dank unseres Sparratensystems. 

Tipp: Möchtest du direkt am Anfang eine größere Einzahlungen vornehmen, empfehlen wir eine Überweisung in den entsprechenden Topf, nachdem dein Konto eröffnet wurde – du erhältst dann deine IBAN und für jeden Topf einen eigenen Verwendungszweck. Einzahlungen per Lastschrift sind mindestens 8 Wochen investiert und erst dann täglich auszahlbar. Also erst Topf erstellen, Konto eröffnen und dann per Überweisung einzahlen.

Zusammenfassung: 

Deine Finanzen auf verschiedene Konten zu verteilen erfordert ein gewisses Maß an Disziplin und Planung, bietet jedoch eine Reihe von Vorteilen. Wie viele Konten und für welche Zwecke du diese anlegen möchtest, hängt von deiner persönlichen Lebenssituation ab. In jedem Fall kann dir die Forget Finance App dabei helfen, dein Finanzmanagement so mühelos wie nur möglich zu gestalten, da du mit ihr nicht nur die entsprechenden Konten, Töpfe genannt, anlegen und besparen kannst, sondern dir zudem die passenden Finanzprodukte zur Verfügung gestellt werden und du Empfehlungen zur Verteilung deines Geldes auf die einzelnen Töpfe erhältst. 

Download